Automatisiert fahrende Autos müssen ihre Umwelt sehr genau und zuverlässig erfassen. Die dafür notwendige Sensortechnik hat in den vergangenen Monate große Fortschritte gemacht – lediglich der Serieneinsatz mancher Technik lässt noch auf sich warten.
(…) Frontkameras sind dabei auf gute Lichtverhältnisse angewiesen. Direkter Lichteinfall, etwa bei tief stehender Sonne, oder stark unterschiedlich ausgeleuchtete Bereiche – beispielsweise Ein- und Ausfahrten von Tunneln – führen noch zu Informationsverlust. Um diese Problem zu beheben, kooperiert Bosch mit Sony Semiconductor Solutions. Gemeinsam wollen beide Unternehmen eine Kameratechnik entwickeln, mit der Autos ihr Umfeld auch bei schwierigen Lichtverhältnissen zuverlässig erfassen können.
Ebenfalls eine Partnerschaft sind die Unternehmen Hella Aglaia, LG Electronics und NXP eingegangen. Ihr Ziel ist es, eine Plattform für kamerabasierte Fahrerassistenzsysteme zu schaffen, die sich von den OEMs leicht in ihre E/E-Architektur integrieren lässt. Eine besondere Herausforderung wird künftig sein, mehr als zwei bis drei Frontkameras über eine zentrale Auswerteeinheit zu vernetzen. Die großen Datenmenge erfordern eine hohe Rechenleistung für die Verarbeitung und Klassifizierung von Objekten.
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