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„Wir müssen Systeme in die Fahrschule schicken“

Warum wird das autonome Fahren bezüglich der Sicherheit noch skeptisch betrachtet? Hier spielt der kulturelle Aspekt eine große Rolle. Interessanterweise erleben wir gerade in Deutschland, im Land der Ingenieure, eine besonders hohe Technologieskepsis. Laut einer Studie von Deloitte misstrauen 47 Prozent der Deutschen der Sicherheit autonomer Fahrzeuge.

Lies den vollständigen Artikel in Neu Denken: Energie, Mobilität und Smart Home.

Denkfabrik für autonomes Fahren

Berlin. Hella Aglaia im Berliner Ullsteinhaus ist die Softwareschmiede für den Lippstädter Automobilzulieferer. Künstliche Intelligenz beschleunigt die Entwicklung rasant.

Der rötlich schimmernde Backsteinbau im Süden Berlins scheint wie ein Magnet zu wirken auf junge Softwareentwickler, die am Zukunftsthema autonomes Fahren teilhaben wollen. Hier, im Ullsteinhaus, bewegt sich die Hella Aglaia Mobile Vision, die Softwareschmiede des Lippstädter Automobilzulieferers. Schon zu Start-up-Zeiten 1998 grübelten die Programmierer der noch unabhängigen Firma Aglaia darüber, wie Assistenzsysteme den Straßenverkehr sicherer machen könnten. „Spurerkennung war bereits vor 20 Jahren ein Thema für die Gründer von Aglaia“, sagt Kay Talmi. Er selbst ist seit 15 Jahren im Boot und mittlerweile Geschäftsführer des Unternehmens, das 2006 mit knapp 30 Mann vom Lippstädter Automobilzulieferer übernommenen wurde und zur Denkfabrik auf tausenden Quadratmetern im früheren Verlagsgebäude in Berlin-Tempelhof gewachsen ist.

Lies den vollständigen Artikel aus dem Iserlohner Kreisanzeiger.

Automatisiertes Fahren: Intelligente Kamera-, Lidar- und Radarsensoren

Automatisiert fahrende Autos müssen ihre Umwelt sehr genau und zuverlässig erfassen. Die dafür notwendige Sensortechnik hat in den vergangenen Monate große Fortschritte gemacht – lediglich der Serieneinsatz mancher Technik lässt noch auf sich warten.

(…) Frontkameras sind dabei auf gute Lichtverhältnisse angewiesen. Direkter Lichteinfall, etwa bei tief stehender Sonne, oder stark unterschiedlich ausgeleuchtete Bereiche – beispielsweise Ein- und Ausfahrten von Tunneln – führen noch zu Informationsverlust. Um diese Problem zu beheben, kooperiert Bosch mit Sony Semiconductor Solutions. Gemeinsam wollen beide Unternehmen eine Kameratechnik entwickeln, mit der Autos ihr Umfeld auch bei schwierigen Lichtverhältnissen zuverlässig erfassen können.

Ebenfalls eine Partnerschaft sind die Unternehmen Hella Aglaia, LG Electronics und NXP eingegangen. Ihr Ziel ist es, eine Plattform für kamerabasierte Fahrerassistenzsysteme zu schaffen, die sich von den OEMs leicht in ihre E/E-Architektur integrieren lässt. Eine besondere Herausforderung wird künftig sein, mehr als zwei bis drei Frontkameras über eine zentrale Auswerteeinheit zu vernetzen. Die großen Datenmenge erfordern eine hohe Rechenleistung für die Verarbeitung und Klassifizierung von Objekten.

Lies den vollständigen Artikel in der Online-Ausgabe von Automobil Industrie.

Autonomes Fahren: Hella entwickelt sich zum Geheimtipp

Noch wird es jedoch ein paar Jahre dauern, bis komplett selbständig fahrende Autos in größerer Stückzahl auf die Straßen kommen und bei ZF, Hella (WKN:A13SX2), Continental (WKN:543900) und Bosch hat sich zuletzt eine Menge getan. Die Chancen stehen gut, dass sie nun auf die Überholspur kommen – wenn auch nicht ganz automatisch.

Besonders spannend finde ich aber, wie sich der Lichtspezialist Hella mit seiner bereits 2006 übernommenen Tochter Aglaia auf diesem Gebiet entwickelt. Das Elektronik-Kompetenzzentrum wurde seither konsequent ausgebaut und zählt heute zu den Technologieführern, wie die hochrangigen Partnerschaften belegen. Schon nächstes Jahr soll ein Baukastensystem als offene Plattform auf den Markt kommen, mit dem Kunden individuelle und flexibel erweiterbare Fahrerassistenz-Systeme schaffen können.

Wenn man bedenkt, dass Intel 2015 für den Marktführer Mobileye gut 15 Mrd. US-Dollar hingelegt hat und der gesamte Hella-Konzern mit nur gut 6 Mrd. bewertet wird (Schluss 19.02.), lässt sich das gewaltige Potenzial erahnen.

Lies den vollständigen Artikel bei Wallstreet Online.

HELLA Aglaia erhält Auszeichnung „Beste Arbeitgeber in Berlin-Brandenburg 2017“

Berlin. Die Gewinnung, Bindung und Förderung hoch qualifizierter und engagierter Mitarbeiter stellt heute eine der zentralen Aufgaben erfolgreicher Unternehmensentwicklung dar. Am besten gelingt dies in einer Arbeitsumgebung, die von den Beschäftigten als besonders vertrauenswürdig, wertschätzend und motivierend erlebt wird. Das Berliner Technologieunternehmen HELLA Aglaia Mobile Vision GmbH stellte sich in diesem Jahr erstmalig der Prüfung durch das unabhängige Great Place to Work® Institut und wurde am 16.02.2016 im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Berliner Pfefferberg Theater mit dem Prädikat „Beste Arbeitgeber in Berlin-Brandenburg 2017“ ausgezeichnet. Von insgesamt 48 teilnehmenden Unternehmen erreichte HELLA Aglaia den 6. Platz und zählt somit zu einem der besten Arbeitgeber in Berlin-Brandenburg 2017.

Bewertungsgrundlage war eine anonyme Befragung der Mitarbeiter zu zentralen Arbeitsplatzthemen wie Vertrauen in die Führungskräfte, Identifikation mit dem Unternehmen, berufliche Entwicklungsmöglichkeiten, Vergütung, Gesundheitsförderung und Work-Life-Balance. Zudem wurde die Qualität der Maßnahmen der Personal- und Führungsarbeit im Unternehmen bewertet.

„Wir sind sehr stolz auf diese Auszeichnung“, sagt Kay Talmi, Geschäftsführer der HELLA Aglaia Mobile Vision GmbH. „Eine mitarbeiterorientierte Arbeitsplatzkultur ist Garant für Mitarbeitermotivation und Arbeitszufriedenheit und traägt entscheidend zu erfolgreichem Wachstum und Innovationen bei.“

Hintergrund und Ziele des Wettbewerbs

Der Benchmark-Wettbewerb „Beste Arbeitgeber in Berlin-Brandenburg“ fand bereits zum fünften Mal statt. Ziel der 2012 ins Leben gerufenen Great Place to Work® Initiative in der Metropolregion ist es, Unternehmen und weitere Arbeitgeber der Region bei der Entwicklung einer vertrauensvollen Arbeitsplatzkultur zu fördern, und den gesamten Wirtschaftsstandort und seine Unternehmen durch ein eigenes Qualitätssiegel für hohe Arbeitsplatzqualität zu stärken. Partner des Wettbewerbs sind Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie, die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB), der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) und der Tagesspiegel als Medienpartner. Der Landeswettbewerb „Beste Arbeitgeber in Berlin-Brandenburg“ findet unter dem Dach des seit 2002 jährlich durchgeführten bundesweiten Great Place to Work® Wettbewerbs „Deutschlands Beste Arbeitgeber“ statt, dessen Gewinner am 16. März 2017 in Berlin gekürt werden.

Erfolgreiche Messeteilnahme auf der CES 2017 in Las Vegas

Berlin/Las Vegas. Vom 4. bis 8. Januar 2017 fand die Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas statt. Die CES ist zwar noch immer eine der weltweit größten Fachmessen für Unterhaltungselektronik, doch inzwischen ist sie auch wichtiger Branchentreff für die Automobilindustrie. Das Berliner Unternehmen Hella Aglaia Mobile Vision GmbH nutzte daher erstmals diese internationale Plattform, um sich als einziger, serienerfahrener Software-Only-Lieferant von kamerabasierten Fahrerassistenzsystemen zu positionieren und sein flexibles, skalierbares Geschäftsmodell vorzustellen.

Das Geschäftsmodell von Hella Aglaia baut darauf auf, dass eine oder mehrere Softwaremodule mit weiteren Softwarekomponenten des Kunden oder auch von Drittanbietern kombiniert werden können. Das Unternehmen setzt auf dieses offene System, um den Nachteil zu umgehen, dass Funktionsumfang und Funktionsweise von vornherein festgelegt sind, wie es bei geschlossenen Systemen anderer Anbieter der Fall ist. Offene Systeme ermöglichen zum einen kostengünstige Lösungen für den Volumenmarkt, zum anderen sind sie flexibel skalierbar für Anforderungen des hochautomatisierten Fahrens. Darüber hinaus ist das Softwarepaket von Hella Aglaia nicht an eine bestimmte Hardware gebunden, sondern läuft auf nahezu allen ARM-basierten Mikroprozessoren von verschiedenen großen Halbleiterherstellern. Dadurch wird das System skalierbar. So kann der zur jeweiligen Fahrzeugarchitektur und zum Funktionsumfang passende Prozessor aus dem umfangreichen Angebot ausgewählt werden – mit einem leistungsstärkeren Prozessor für zentrale Architekturen oder einem kostengünstigeren Prozessor für dezentrale Architekturen. Außerdem ist es möglich, Rechenleistung für zukünftige Funktionen vorzuhalten, so dass beispielsweise Features für hochautomatisiertes Fahren per Software-Update nachgerüstet werden können. Dieses flexible und skalierbare System konnte Hella Aglaia auf der CES gleich bei zwei Partnern demonstrieren: bei dem US-amerikanischen Technologieunternehmen Texas Instruments sowie dem niederländischen Halbleiterhersteller NXP.

Auf dem Messestand von NXP präsentierte sich die Hella Aglaia zusammen mit ihrem Mutterkonzern, dem führenden Licht- und Elektronikspezialist HELLA KGaA Hueck & Co. HELLA stellte anhand eines Konzept-Modells unter der Thematik „Technologien für Automatisiertes Fahren“ die Interaktion von Licht und Elektroniktechnologien aus. Im Fokus waren dabei die neue Generation CompactRadar basierend auf der 77 GHz Technologie und das selbst entwickelte HD84 Scheinwerfer-Modul. Das Scheinwerfer-Modul besteht aus 84 einzeln ansteuerbaren LEDs pro Scheinwerfer. Die Informationen zur richtigen Anpassung der Lichtverteilung an die Verkehrs-, Wetter- und Straßenlage erhalten die Scheinwerfer durch die Verknüpfung mit einer Frontkamera, die in der Regel hinter der Windschutzscheibe verbaut ist. Mit der entsprechenden Software von HELLA Aglaia lässt sich die Frontkamera auch für Funktionen wie Spurhalteassistenz oder Fußgänger- sowie Fahrzeugerkennung einsetzen. Darüber hinaus konnte das Team von Hella Aglaia erste Fortschritte in ihrer Entwicklungs- und Forschungsarbeit im Bereich der Deep-Learning-Algorithmen vorstellen. Mit Deep-Learning-Algorithmen sind neben der semantischen Freiraumerkennung („semantic freespace“), welche einen fahrbaren Bereich definieren können, innerhalb dessen das Fahrzeug sich bewegen darf, noch weitere Anwendungsfelder darstellbar. Beim semantischen Pfad („semantic path“) lernt der Algorithmus bestimmte Fahrmanöver wie Spurhalten, Überholen oder Links- und Rechtsabbiegen mittels tiefer neuronaler Netze, die mit Hilfe von Daten zu menschlichem Fahrverhalten in typischen Fahrsituationen trainiert werden. Beim Anwendungsfall „kartenbasiertes Fahren“ finden die Algorithmen die Idealspur auf Basis von Kartenmaterial – die dafür erforderliche, hochpräzise Lokalisation des Fahrzeugs erfolgt nicht nur mit GPS, sondern auch per Kamera. Diese Ansätze zur Freiraumerkennung können auch gut auf sogenannte „Surround-View-Kamerasysteme“ zur Umfelderkennung appliziert werden. Das Interesse am Einsatz von Deep Learning mit Methoden der Künstlichen Intelligenz, war nicht nur auf dem Stand von NXP, sondern auf der gesamten CES spürbar.

Bei dem US-Amerikanischen Technologieunternehmen Texas Instruments fokussierte sich Hella Aglaia dagegen nur auf die für den EuroNCAP-Standard wichtigen Softwarefunktionen Spur-, Lichtquellen-, Verkehrszeichen-, Fußgänger- sowie Fahrzeugerkennung. Hier zeigten die Berliner Softwareentwickler den interessierten Besuchern anhand von zahlreichen Anwendungsfällen, dass die Softwarefunktionen der nächsten EuroNCAP-Stufe 2018 mit klassischen, manuell programmierten Algorithmen sehr gut darstellbar sind.

Zwei Wochen nach der CES zieht das Berliner Technologieunternehmen eine positive Bilanz: „Wir sind äußerst zufrieden mit unserer Messeteilnahme. Wir konnten viele interessante Gespräche mit Zulieferern und potentiellen Kunden aus der ganzen Welt führen, neue Kontakte knüpfen und bestehende Partnerschaften festigen. Die CES war für uns ein inspirierender und motivierender Start in das neue Jahr“, so Kay Talmi, Geschäftsführer der HELLA Aglaia Mobile Vision GmbH.

Die Teilnahme an der nächsten CES vom 9. bis 12. Januar 2018 ist nach diesem großen Erfolg bereits fest eingeplant.

Umfirmierung des Geschäftsbereiches „Tools and Testing“ in „Testing Solutions“

Berlin. Hella Aglaia, einer der weltweit führenden Entwickler intelligenter visueller Sensorsysteme, hat heute die Umfirmierung seines Geschäftsbereiches „Tools and Testing“ zu „Testing Solutions“ bekannt gegeben. Der neue Name spiegelt sowohl das deutlich ausgebaute Leistungsspektrum als auch seine Strategie und seinen Fokus auf die Kundenbedürfnisse wider. Zudem reagiert das Berliner Technologieunternehmen damit auch auf den wachsenden Anteil an Elektronik und intelligenter Software im Fahrzeug und den daraus resultierenden steigenden Bedarf an Testverfahren (Verifizierung und Validierung) in der Automobilbranche.

Der im Jahr 2015 unter der Leitung von Tom Lüders neu aufgebaute Geschäftsbereich „Tools and Testing“ verzeichnet unverändert hohe Zuwachsraten und erfordert eine Weiterentwicklung und Neuausrichtung der unternehmerischen Aktivitäten. Neben vollständigen Lösungen für den Test von Fahrerassistenzsystemen und hochautomatisierten Fahren bietet der Bereich jetzt auch die Integration, den Betrieb und die Weiterentwicklung von Testsystemen (z.B. HIL-System) als Dienstleistung an. Dank mehrerer Serienprojekte für große deutsche OEM verfügen die 70 Mitarbeiter des Testbereiches über fundierte Erfahrungen in der Entwicklung und Erprobung von sicherheitsrelevanten Fahrerassistenzsystemen. So können die Berliner Experten die professionelle Umsetzung aller in der ISO 26262 definierten Anforderungen gewährleisten. Eine besondere Stärke sind die vielfältigen Praxiserfahrungen, bei denen die Entwickler und Ingenieure Stärken und Schwächen von Tests und Systemen kennenlernten. Aufgrund  der gesammelten Erfahrung wird diese fundierte Expertise zur Funktionalen Sicherheit jetzt auch als externe Dienstleistung angeboten. Abgerundet wird der Bereich „Testing Solutions“ durch Fahrzeugauf- und umbau, Datenakquisen weltweit  sowie die Erzeugung von Ground Truth Daten (Labeling).